Weniger Pkw-Verkehr im Bahnhofsumfeld

Erstellt von Heinrich Bauermanns am 19.07.2021 um 22:07 Uhr

Das gesamte Gebiet Okenstraße, Philipp-Reis-Str. und Straßburger Str. ist durch viel zu viel Autoverkehr betroffen. Es ist super laut, gefährlich und stinkt. Nur während des Lock-Downs war das Wohnen und Arbeiten in den Häusern menschenwürdig. Hier gibt es viele Büros, Dienstleister und Bewohner, die vor allem von der guten Anbindung an den Bahnhof und das Fahrrad profitieren. Auf den Autoverkehr kann man hier gut verzichten.

Kommentare (1)

Oliver Steffen

ID: 886 20.07.2021 15:44

Die Herausforderung ist doch, dass die Stadt durch den Bahngraben geteilt ist und es nur wenige Querungsmöglichkeiten gibt (Bohlsbach, Unionbrücke, Zauberflöte, Grabenallee), d.h. der gesamte Verkehr zwischen Ost- und Weststadt sich über diese 4 schon überlastete Brücken abwickelt. Wenn ich nun den Verkehr hier z.B. im Bahnhofsviertel oder auch vor dem neuen Einkaufszentrum reduzieren möchte, geht das ergo nur über den (teuren) Neubau von Alternativen (Brücken, Tunnel...), sonst riskiere ich nur eine Verlagerung des Verkehrs mit resultierenden Umwegen (Abgase, Benzinverbrauch, neue Betroffenheiten). Die wenigsten Autofahrer fahren doch nur aus Vergnügen 200 m über die Unionbrücke durch das Bahnhofsviertel und könnten auf Fahrrad umsteigen, sondern kommen z.B. aus Durbach und wollen nach Albersbösch, von Fessenbach zum Schulzentrum Nord oder zur Autobahn, bringen 7 Schüler mit dem Kleinbus aus Schutterwald zum Schiller-Gymnasium usw. - und da gibt es nun einmal derzeit keine sinnvolle und zeiteffiziente Alternativstrecke. Wenn man also aus der Innenstadt (Lange Straße, Bahnhof usw.) wirklich den Verkehr raushalten möchte, bleibt nur der Neubau von Bahnbrücke(n).