Parallel zum Masterplan Verkehr gibt es ja die Versuche Fahrradstraßen in Offenburg zu etablieren. Eine Straße, die sich meiner Meinung nach geradezu als Fahrradstraße anbietet stand dort jedoch nie zur Debatte: Die Hildastraße. Diese könnte eine zentrale Verkehrsachse für Fahrradfahrer werden, die die Oststadt durchqueren müssen und man versuch sowieso schon seit Jahren den Verkehr in der Hildastraße zu reduzieren. Warum also nicht gleich die Konsequenz ziehen und diese Verbindung zwischen Kinzigtal und Bahnhof als Fahrradstraße deklarieren? Die aktuelle Regelung sieht sowieso kaum Einschränkungen für die automobile Zugänglichkeit vor, so dass sich für Anwohner im Prinzip nichts ändert. Für Anwohner und deren Besucher sollte die Straße zur Einbahnstraße gemacht werden und kein weiterer Kraftverkehr mehr zugelassen werden, da die Straße sowieso von beiden Seiten zugeparkt ist und auf der meisten Strecke keinen flüssigen zweispurigen Verkehr mehr zulässt. Das Ende direkt beim Schillergymnasium und damit auch in der Nähe der gewerblichen Schulen ist ein weiterer Pluspunkt für diese Strecke als sicherer Fahrradweg zur Schule. Die Kreuzung mit der Weingartenstraße braucht sicherlich besondere Beachtung, da hier sonst Unfälle vorprogrammiert sind, aber das Problem hat man bei den aktuellen Erprobungsstraßen beispielsweise mit der Kreuzung der Freiburger Straße ebenfalls.
Markus Pfeil
Die Hildastraße ist ab Weingartenstraße bis Schillerkreisel eine verkehrsberuhigte Straße /Kinderspielstraße mit Schrittgeschwindigkeit als Tempolimit. Das ist wichtig, für einen entspannten Rad und vor allem Fußverkehr. Hier eine Fahrradstraße einzurichten wäre ein Rückschritt, da das Tempo damit insbesondere auch für den KFZ Verkehr wieder steigen würde. Der Charakter der Kinderspielstraße wäre verloren. ABER ich stimme dem Vorschlag zu, den weiteren Verlauf zwischen Weingartenstraße bis Ortenberger Straße als Fahrradstraße umzuwandeln. Sowie die Querung der Weingartenstraße entsprechend zu sichern. Z.B. durch Markierungen und Geschwindigkeitsreduzierung (lokal am Kreuzungspunkt auf 20 km/h).
Ulrich Wieland
Ich teile völlig diese Meinung. Über die westliche Zeller Straße sollte die Fahrradstrasse dann auch zum Bahnhof geführt werden.