In Bezug auf Klimaneutralität kann ein Tempolimit von 30 km/h im Stadtgebiet einen wertvollen Beitrag leisten.
- Der Energieverbrauch sinkt bei einer typischen innerstädtischen Fahrt, da immer wieder (nach jedem Anhalten an Ampeln oder Kreuzungen) die gesamte Masse des Fahrzeugs auf die Fahrgeschwindigkeit beschleunigt werden muss.
- Im Verkehrsraum nimmt das Auto den größten Raum ein und drängt andere Verkehrsmittel an den Rand, obwohl nach Straßenverkehrsordnung alle Verkehrteilnehmer*innen gleichberechtigt sind. Die Entschleunigung des Autos würde Radfahrer*innen ermöglichen, den Straßenraum gleichberechtigt zu nutzen, den Konkurrenzvorteil des Autos mindern und einen entscheidenden Anreiz zum Umstieg auf das Fahrrad oder den ÖPNV geben.
In unserer europäischen Hauptstadt Brüssel gilt seit Januar 21 ein stadtweites Tempolimit von 30km/h.
Offenburg hat mit der Maßnahme die Möglichkeit mit starker Signalwirkung auf die umliegenden Gemeinden mit wirklicher und für alle Bürger direkt spürbare Veränderung voranzugehen!
Für Tempo 30 im Stadtgebiet gibt viele weitere gute Argumente, im Detail z.B. schön hier zusammengefasst:
https://adfc-blog.de/2012/06/zehn-gruende-fuer-tempo-30/
http://gruene-fraktion-oldenburg.de/tempo-30/
Ralf Goos
Überall wo zweispurig Reduzierung auf eine Spur und die freie Spur ausschließlich für Radfahrer (mech. / el.)
Ulf Blender
Zugleich sollten verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt oder stationäre Anlagen gebaut werden. Es ist ja schön und gut, dass in der Rammersweierer Straße Tempo 30 gilt. Meiner subjektiven Wahrnehmung nach gleicht manch einer das durch Rasen in der Weinstraße wieder aus, und das nicht nur nachts, sondern auch tagsüber, wenn Kinder von oder zur Schule oder Kindergarten unterwegs sind.