Neue Mobilität
Car-Sharing
Durch Car-Sharing-Fahrzeuge können mehrere private Pkw ersetzt werden. Der aktuelle Ausbau des Car-Sharing-Angebots soll im öffentlichen Verkehrsraum auch zukünftig weiter vorangetrieben werden. Der Fokus liegt dabei auf einer deutlichen Ergänzung und Aufstockung der Fahrzeugflotte. Mit Hilfe von Analysen des Nutzendenverhaltens kann auch die Anzahl der E-Fahrzeuge erhöht werden. Offenburg soll sich dahingehend künftig im Städtevergleich weiter vorn positionieren. Etwaige gewonnene Flächen im öffentlichen Raum (z. B. Flächen die zuvor dem individuellen Parken von Pkw vorbehalten waren) können dahingegen anderweitig, z. B. im Sinne der Klimaanpassung, genutzt werden.
Volker Kersting
Ob CS tatsächlich ein „Gamechanger“ ist, kann mit guten Gründen bezweifelt werden. CS ist eher eine Alternative für eine recht kleine Gruppe. Zudem stagnieren die Zahlen in OG. Es ist auch nicht auszuschließen, dass CM in Konkurrenz zu ÖPNV tritt. Zur angestrebten Verkehrsvermeidung (weniger Autofahren) trägt CS eher nicht bei, da sie Menschen ohne Auto einen Zugriff auf ein KFZ leicht macht. Wieso CS hier als erste Maßnahme genannt wird, erschließt sich mir daher nicht.
Silke Kluth
Seit Jahren nutze ich das Carsharingangebot von Stadtmobil. Kann ich auch gut, denn ich habe mehrere Stationen in meiner Nähe. Und ich bin sooooo froh, keine eigene Kiste mehr vor der Türe stehen habe, die nur Geld kostet und gepflegt werden will. Da ich auch in der Nähe des Bahnhofs wohne, bin ich auch mit ÖPNV und Fernverkehr stets gut unterwegs. Da bin ich auch äußerst erfreut über die Verbesserung bei den Stadtlinien. Pendeln ist ne andere Nummer. Ja, die Bahn ist prinzipiell gut. Die aktuellen Probleme dagegen völlig unerfreulich.
Ebenso unerfreulich finde ich die Situation für Fußgänger:innen in der Oststadt, z. B. Hildastraße. So viel Platz für Fahrzeuge, die im Schnitt 23 Stunden am Tag einfach nur rumstehen. Und auf den Bürgersteigen kaum Platz für zwei Personen nebeneinander. Sogar die Straßenlaternen und die Verkehrszeichen stehen denjenigen im Weg, die zu Fuß gehen.
Im Übrigen: Ja, für den Parkplatz darf man ruhig etwas mehr bezahlen müssen. Lebensqualität und Nachhaltigkeit haben Vorrang vor Bequemlichkeit.
Fabian Linder
Wir nutzen das Auto nur noch für Einkäufe und für Fahrten zum Kinderarzt (gab keinen mehr in OG), oder wenn man mal die Familie in Hinterdupfingen besucht. Was mich daran hindert, dass Auto zu verkaufen ist, dass wir einfach darauf angewiesen sind, ein Fahrzeug auch vor Ort vor zu finden.
Gerade auch wenn ich mal dringend zum Kinderarzt muss, kann ich nicht erst durch die gesamte Stadt radeln und ein Mietwagen suchen, in den mein Rad dann auch nicht rein passt. Ich fand zu meiner Zeit die Registrierung auch zu kompliziert und alles andere als Zeitgemäß.
Sylvia Heinemann
Es müssen dringend ALLE Stadt- und Ortsteile Offenburgs mit Carsharingstationen versorgt werden. Die schnelle Erreichbarkeit der Stationen ist eine Grundvoraussetzung.
Ulrich Wieland
Ich habe Anfang dieses Jahres mein Auto verkauft und spare seither viel Energie und Geld. Mein Hauptproblem ist, dass die Ortsteile noch sehr schlecht mit Mietstationen versorgt sind (ich wohne in Zell-Weierbach). Hier würd ich auf schnelle Abhilfe drängen.
Andreas Rendler
Wir leben hier im ländlichen Raum und viele Leute werden auch weiterhin das Auto nutzen um in die Stadt zu kommen. Carsharing ist sicher sinnvoll aber nicht wenn dadurch Parkflächen verschwinden. Es sollten andere Flächen für Car Sharing angebote genutzt werden
Stefanie Wieck
Schöner wäre es, wenn der ÖPNV im Rahmen des Masterplans so gut ausgebaut werden würde, dass man nicht mehr mit dem Auto, sondern mit dem Bus in die Stadt kommen würde.
Cornelia Beierle
Wir haben seit einigen Jahren kein Auto mehr und nutzen das Car-Sharing-Angebot soweit möglich. In Offenburg kooperiert der Car-Sharing-Anbieter Stadtmobil Südbaden nicht mit dem Car-Sharing-Angebot der Bahn (flinkster). Das ist nicht weiter schlimm, aber etwas umständlich weil man sich eben zweimal registrieren und bei zwei verschiedenen Anbietern vergleichen muss, welcher Tarif bei welcher Strecke günstiger ist. Leider ist die Nachfrage der stadtmobil-Fahrzeuge oft höher als das Angebot, d.h. ein Fahrzeug ist zum gewünschten Zeitpunkt nicht immer verfügbar.
Monika Kunschner
Bei den Cascharingfahrzeuge sollten auch Spinde mit Kindersitzen sein in ausreichender Zahl. Auch sollten sichere überdachte Radabstellplätze vorhanden sein.
Heike Hügle
Jedes Carsharingfahrzeug spart theoretisch 10-15 eigene PKW. Praktisch funktioniert dies aber nur, wenn der Parkraum entsprechend teuer ist - sowohl für Anwohnerinnen als auch für Kurzzeitparker. Und wenn genügend Carsharingfahrzeuge fußläufig erreichbar sind. Außerdem bedarf es einer groß angelegten Werbekampagne für Carsharing.
Michael Schimpf
Immer diese Abzocke. Ich fahre mit dem Auto an den Bahnhof, um den Zug zu nutzen. Wenn ich nicht mehr Parken kann oder es zu teuer ist, dann fahre ich gleich mit dem Auto zum Ziel. Besser?