Nachhaltiges Wohnen

Beschleunigte Verdrängung fossiler Energieträger

Mit 84 Prozent des Gesamtwärmebedarfs wird der Großteil des Wärmebedarfs im Wohnbereich in Offenburg immer noch aus fossilen Energieträgern, vor allem Erdgas und Erdöl gedeckt. Zunehmend wird die Wärme jedoch nicht mehr fossil und auch nicht mehr notwendigerweise individuell für jedes Gebäude oder jede einzelne Wohnung erzeugt. Stattdessen wird sie in Offenburg über ein stetig wachsendes Fernwärmenetz verteilt. Dort, wo keine Fernwärmelösung angeboten wird, müssen alte Heizsysteme auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Entsprechend ist die Akzeptanz der Bürger*innen für diese neuen Lösungen enorm wichtig.  Um das zu erreichen, stellt die Bundesregierung Fördergelder für die Modernisierung der Heizungstechnik bereit. Darüber hinaus sollten Leasing-Angebote für moderne Heizungen entwickelt werden. Diese sollen dann gezielt vor allem Hauseigentümer*innen und Wohneigentümergemeinschaften angeboten werden, bei denen auch mittelfristig keine Fernwärmeversorgung geplant ist. Dort, wo Fernwärme geplant ist, kann die Stadt Anreize zum Fernwärmeanschluss schaffen. Insgesamt soll die Stadt im Netzwerk mit ihren Partnern gezielt Bürger*innen sensibilisieren, informieren und mit Anreizen zu einem Umstieg motivieren.

Kommentare (1)