Öffentlicher Verkehr
Variante Kombi-ZOB
Bei der Variante Kombi-ZOB werden jeweils 10 Bushalteplätze im nördlichen und im südlichen Bahnhofsbereich errichtet. Der ZOB wird somit im nördlichen Bereich des Bahnhofs weniger Platz einnehmen, die Laufwege vom südlichen Bereich in die Innenstadt sind kürzer. Alle Buslinien sollen am südlichen ZOB halten, so dass beim Umstieg zwischen den Buslinien keine Fußwege zwischen den beiden ZOB-Standorten entstehen.
Georg Rückauer
Die Busse fahren in nördlicher Richtung nur über die Straßburgerstrasse ab und lassen den Platz vor dem Hauptbahnhof damit nahezu Bussfrei! Der ZOB Standort bleibt an der heutigen Stelle
Matthias Radke
Durchgangsverkehr von der Unionbrücke kommend sperren. Dann bleibt mehr Platz für den Ausbau des ZOB Süd.
Außerdem könnte der Platz zwischen Haupteingang des Bahnhofs und der Hauptstraße 24 bis 26 als Erweiterung für den ZOB Süd genutzt werden.
Matthias Radke
Möglicherweise kann das Gebäude Hauptstraße 24 - 26 samt dahinter liegendem Parkplatz auch komplett weichen. Dann hätte ich ausreichend Platz zur Anlage eines äußerst attraktiven ZOB samt Aufenthaltsorten
Matthias Radke
Durchgangsverkehr von der Unionbrücke kommend sperren. Dann bleibt mehr Platz für den Ausbau des ZOB Süd.
Jürgen Gießler
Ganz gleich welche der Varianten "zum ZUGe" kommt, die Kompatibilität der Verkehrsarten ist entscheidend. Da dürfen die Ankunfts-/Abfahrtszeiten der Busse auf die Züge aufeinander abgestimmt sein, ohne Stress-Rennerei. Da sollten beide ÖPNV-Arten ein Mitnehmen von Rädern ermöglichen. Da ist ein Umstieg auf das Angebot der Mobilitätsstationen einfach. Da bieten Übersichtstafeln o.ä. auch für Ortsfremde adhoc klare Erkenntnisse, was sich wo mit welchem Aufwand befindet und genutzt werden könnte. Da ............ - ist es wohl auch ganz wichtig, die menschlichen Schwächen unserer Zeit hinsichtlich Bewegung, Nähe des Angebotes, Kosten-Nutzen-Faktor etc. zu berücksichtigen.
Angela Schmiederer
Die Kombi-Lösung klingt absolut logisch. Die Innenstadt und die diversen Schulen bleiben in Laufweite und man muss dorthin nicht extra umsteigen. Gleichzeitig lockert ein belebter Süd-ZOB tagsüber und nachts den Fußweg zwischen ZOB und Innenstadt auf und garantiert auch für ängstliche Menschen ein gutes Sicherheitsgefühl. Die Orientierung lässt sich leicht mit einer sinnvollen Trennung der beiden Teile ermöglichen (Stadt-/Regionalverkehr, Nord-/Süd-Richtung der Linien).
Bitte bei der Standortwahl für die Menschen planen! Ich fürchte, dass die Nord-Befürworter entweder genug Platz für das eigene Auto vor dem Bahnhof haben wollen (vergleiche Durchgangsverkehr erhalten) oder als Investor ein eintöniges, tod wirkendes Bürogebäude auf das heutige ZOB-Gelände stellen wollen.
Michael Engler
Wie soll ein attraktiver Bahnhofsbereich entstehen, wenn dieser über den KFZ-Durchgangsverkehr stark belastet ist? Es sollte lediglich Hol-Bring-Autoverkehr möglich sein. "Kiss n ride" wird zusätzlich auch auf der Ostseite des Bahnhofs Platz finden. Bitte raus mit dem Durchgangsverkehr, der mit dem Bahnhof nichts zu tun hat. Alles andere wäre eine vertane Chance.
Judith Basler
Genau, das wäre zeitgemäße Planung, die Aspekte wie Klimaschutz und Lebensqualität in Offenburg berücksichtigen würde.
Ulrich Westerkamp
Ein ZOB sollte möglichst nahe an den Zielorten der Fahrgäste sein. Das dürfte tendenziell entweder der Bahnhof oder die Innenstadt sein. Das würde für einen möglichst südlichen Standort sprechen, da ansonsten der Bus für viele Fahrgäste mit dem Ziel Innenstadt an Attraktivität verliert.
Judith Basler
Berücksichtigt werden sollten auch die Schulen (TG, Kloster, Nordwest...). Wenn der ZOB nicht mehr im Süden wäre, bekommen wir noch mehr Elterntaxis.
Benjamin Tischer
Besser nur im Norden. Klarheit schlägt Chaos ("rechts oder links zum Bus?"). Ggf. fahren alle Busse vom ZOB Richtung Innenstadt wieder über die Saarlandstraße am Pfählerpark vorbei und haben dort eine "reguläre" Haltestelle.
Judith Basler
Ich bin oft mit der Bahn in andere Städte gefahren und habe es öfters erlebt, dass die Bus- und Straßenbahnhaltestellen im Bereich der Bahnhöfe aufgeteilt sind. Wenn man gut geleitet wird, ist das sogar eher angenehm, da die Orientierung innerhalb der Teilhaltestelle viel einfacher und übersichtlicher ist.
Tilman Berger
Logisch: ZOB näher ran ans Gleis und nicht zu weit im Norden. Fix erkennbar und flott zu erreichen, ohne auf ewiges Brumm-Brumm achten zu müssen. Die verflixten Autoströme scheinen hier die kreativen und wirklich praktischen Überlegungen immer noch zu dominieren oder zu behindern. Wie man will . . .
Gabriele Vergin
Wenn zwei ZOB-Teile entstehen, gibt es immer Verwirrungen, welcher Bus an welchem Teil abfährt. Ein südlicher Standort ist besser, da derzeit der Zugang zum Bahnhof von der Südseite besser ist. Warum verlegt man den ZOB nicht direkt an die Schiene und die Straße dorthin, wo jetzt der ZOB ist ? Damit wäre das Problem, das Fußgänger vom ZOB kommend den Autoverkehr kreuzen müssen, erledigt.
Moderationsteam Stadt Offenburg
Kommentar der ModerationVielen Dank für Ihren Kommentar.
Die vorangegangenen Untersuchen haben gezeigt, dass sich ein größerer ZOB als heute, der den ermittelten Zukunftsanforderungen (Zahl der Bushalteplätze etc.) gerecht wird, am Standort südlich des Bahnhofsgebäudes nicht realisieren lässt, da der Platz nicht ausreicht.
Daher erfolgte die Fokussierung auf die beiden vorgestellten Varianten Nord-Standort und Kombi-Lösung mit Bushalteplätzen sowohl im Norden wie auch im Süden. Bei einer Kombi-Lösung wäre eine denkbare Möglichkeit, die im Süden gelegenen Bushalteplätze wie von Ihnen angesprochen direkt an den Gleisen anzuordnen. Welche Lösung die beste ist, soll im anstehenden Planungswettbewerb durch unterschiedliche Planungsbüros entwickelt werden.