Ideen für das Quartier
Sozialer Zusammenhalt
Im Bahnhofsquartier sollen alle friedlich zusammenleben und respektvoll miteinander umgehen. Den sozialen Zusammenhalt unter der Nachbarschaft und mit den Quartiersbesucher*innen zu fördern, ist eine wichtige Aufgabe des Quartiersmanagements und Ziel der Neugestaltung des Bahnhofsquartiers. Daher sind die sozialen Entwicklungsthemen besonders relevant, welche die Bürger*innen und Besucher*innen im Quartier beschäftigen.
Familie Worth
Eine Verkehrsberuhigung der Okenstraße ab der Kreuzung Freiburger Straße würde viel Lärm und Unsicherheit beim Queren der Straße vermeiden. Das wäre z.B. einfach durch einen Blitzer möglich.
Andreas Hillebrandt
Ein attraktives Angebot rund um den Bahnhof stellt doch garnicht mehr die Frage: Besucher oder Bewohner! Ich gehe hin, weil es dort Spaß macht, zu sein und ich interessante Angebote dort erlebe - Bauernladen, Gastronomie ...gleichermaßen für alle interessant.
Anwohner Bahnhof
Bezüglich des Pfählerparks möchte ich eine revolutionäre Parole wiederverwenden: "DIE MAUER MUSS WEG!" Seit Jahren ist sie Anlaufstelle für Saufgelage, Drogenhandel, Schlägereien und nächtliche Partys. Sämtliche Maßnahmen seitens der Stadt, dies einzudämmen, schlugen fehl. Lediglich massiver Kontrolldruck der Polizei sorgt für zeitweise Linderung – dieser ist aber nicht durchgehend aufrechtzuerhalten. Aktuell verhelfen die derzeit gültigen behördlichen Einschränkungen den Anwohnern zu ruhigen Nächten – schön und schlimm zugleich ist es zu erleben, wie es sein könnte …
Maria Spampinato
Mit dem letzten Umbau des Bahnahofs hat man die Wohnqualität der Saarlandstraße deutlich verschlechtert:
- Seit die kleinen Hütten vor Gleis 1 abgerissen worden sind, hört man die Züge auch bei geschlossenen Fenstern!
-> Vor Gleis 1 müssen Bauten hin, die den Zuglärm deutlich dämmen.
- Die Taxis sorgen für Lärm (im Winter wird der Motor am Abend angelassen, um sich zu wärmen + Taxifunk) nehmen den Anwohnern die Parkplätze weg. Außerdem haben wir die Abgase unter den Fenstern!
-> Die Taxis dürfen nicht mehr in der Saarlandstraße sein und die Anwohner nicht belästigen!
- Die Autos rasen durch die Saarlandstraße durch, sie ist nicht einmal 30er Zone!
-> Die Saarlandstraße muss zu einer verkehrsberuhigten Zone werden!
- Der kleine Park Saarlandstraße / Haupstraße ist ein Umschlagplatz für Drogen und Fahrraddiebe geworden. Außerdem ist eine immer größere Müllansammlung zu beobachten. Betrunkene halten sich auch dort auf. Hundebesitzer scheinen die Gesetze auch nicht zu kennen.
-> Die kleine Mauer hinter den Bäumen muss entweder entfernt werden oder höher gebaut werden. Die Sitzgelegenheiten müssen mittig auf dem Platz sein, wo niemand solch ein Verhalten an den Tag legen kann.
- In Bahnhofsnähe sind in den letzten Jahren mehrere Frauen vergewaltigt worden.
-> Die Sicherheit für die Anwohner muss gewährleistet sein!
- Vor ca. 2 Jahren standen alle Züge und sehr viele Reisende standen in der Saarlandstraße, andere wurden in der Saarlandstraße abgeholt, so dass die Anwohner nicht mehr ihr Haus verlassen konnten.
- Es muss genug Raum für die Reisenden am Bahnhof sein, wo sie sich im Falle eines Zugausfalls / oder mehrerer Zugausfälle aufhalten können.
Tilman Berger
Bahnhofsumfelder sind in den meisten Städten, nicht nur in Deutschland Transitorte, die sehr verschiedene, häufig auch Gestrauchelte und Schattenwirtschaftsexperten anziehen. Hier "zivile" Begegnungsräume und -möglichkeiten zu schaffen gleicht ein wenig der Trockenlegung eines unguten Sumpfes. Es entstehen ganz klar Machtfragen. Darum sind v. a. die Bewohner*innen hier zu stärken und zu beteiligen, damit sie in ihrem Wohnquartier gut und angstfrei leben können. Großes Thema, große Herausforderung!
Peter Skiba
Wichtige Voraussetzung ist m.E., dass der Bahnhofsraum mit seinem Umfeld durchgehend als sicherer Raum wahrgenommen wird.
Das dürfte entsprechende Anstrengungen erfordern.
Uwe Baumstark
Beide, Bewohner und Besucher begegnen sich draußen, im öffentlichen Raum. Soziales Leben braucht gemeinsame Zeit, gemeinsames Spiel, gemeinsames Erleben, Spiel- und Begegnungsorte für Jung und Alt in zuträglicher, angenehmer, sicherer Umgebung.