Baugebiet "In den Matten"

Beschreibung

Die Versiegelung des Gebietes soll so gering wie möglich gehalten werden, der Grünanteil im Gebiet soll möglichst hoch sein. Hinsichtlich der öffentlichen Grünflächen bestehen die Wünsche dahingehend, dass Spielplätze und Aufenthaltsfläche für alle Altersklassen angeboten werden, dass das anfallende Regenwasser im Gebiet versickert wird, dass Gemeinschaftsgärten entstehen und Streuobstwiesen mit verschiedensten Obstsorten zum selber pflücken angelegt werden.

Umsetzbarkeit - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung

Ob eine Versickerung im Gebiet möglich ist, wird im Rahmen der vorbereitenden Planungen durch ein entsprechendes Gutachten geprüft. Das Ergebnis wird in der Wettbewerbsauslobung sowie im Bebauungsplanverfahren berücksichtigt. Sollte eine Versickerung des Regenwassers aufgrund der Bodenverhältnisse nicht möglich sein, werden alternative Möglichkeiten (z.B. Regenwasserableitung in den Winkelbach, Rückhaltung etc.) geprüft. Entsprechende Maßnahmen werden im Bebauungsplan festgesetzt.

Streuobstwiesen könnten ggf. im Rahmen von Ausgleichsflächen angelegt werden. Der Vorschlag wird in die weitere Planung zu den Grünflächen einfließen.

Gemeinschaftsgärten sind insbesondere dann sinnvoll, wenn Wohnformen angeboten werden, die keinen oder nur einen geringen Anteil privater Freiflächen vorhalten. In der Regel werden in solchen Wohnformen Flächen für gemeinschaftliche gärtnerische Nutzungen besser angenommen als in den Fällen, wo Eigentümer einen eigenen Garten besitzen. Im Rahmen von Baugruppenprojekten o.ä. sollen solche Flächen eingeplant werden.

Realisierungszeitraum - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung

kurzfristig im Rahmen der Planungen (1-5 Jahre) und mittel- bis langfristig im Rahmen der Aufsiedlung des Gebietes (5-10 Jahre und ggf. mehr).