Baugebiet "In den Matten"
MaßnahmeFührung des Winkelbachs und Kammbachs durchs Baugebiet
Beschreibung
Die Bäche sollen in das Gebiet integriert werden. Sie sollen in Grünflächen integriert und durch Wege u.ä. begleitet sowie an den Langenbosch angebunden werden. Wasser soll als Freizeitwert begriffen und dementsprechend gestaltet und in Grünflächen/Spielplätze einbezogen werden.
Umsetzbarkeit - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung
Die Maßnahme ist grundsätzlich, unter Berücksichtigung entwässerungstechnischer Anforderungen, im Rahmen der Planungen umsetzbar. Im Rahmen der Grundlagenermittlung werden entsprechende Gutachten beauftragt, um zu prüfen, ob Verlegungen der Bäche durch das Gebiet realisierbar sind und ob dies dem Hochwasserschutz/Entwässerung entgegensteht oder nicht. Der Kammbach kann nicht sehr weit in das Gebiet bzw. Richtung Süden verlegt werden, da das Gelände nach Süden hin ansteigt. Eine Mäandrierung des Kammbachs kann evtl. erfolgen. Es ist vorgesehen, dass die Aspekte der Entwässerung/Wasserwirtschaft in die Wettbewerbsauslobung einfließen. Ziel ist eine Verbindung von Naherholungsfunktion mit den ökologischen Funktionen der Bäche. Das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs dient als Grundlage für den Bebauungsplan.
Realisierungszeitraum - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung
kurzfristig (1-5 Jahre) im Rahmen der Planungen zur Gebietsentwicklung und mittel- bis langfristig im Rahmen der Aufsiedelung des Gebiets (5-10 Jahre und ggf. mehr).
Victor Schreiner
Bach ins Baugebiet integrieren, Verbindung schaffen zwischen bauen, Grünflächen und Wasser. Den jetzt bestehenden Grünpuffer planerisch aufnehmen
Erich Vieser
Man könnte den Kammbach renaturieren, ähnlich dem Mühlbach bei Bühl. Inseln, Kiesbänke und Flachwasserzonen zur Verringerung der Fließgeschwindigkeit und zugunsten von Habitaten für Pflanzen und Tiere zur Erhöhung der Biodiversität. So kann in Verbindung mit entsprechenden Fußwegen ein kleines Naherholungsgebiet entstehen.