Wegeverbindungen & Naherholung

Maßnahme

Sehenswürdigkeiten als „Perlen“ von Bohlsbach weiterentwickeln und vernetzen

Beschreibung

Als "Perlen“ von Bohlsbach werden die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Kulturdenkmäler und besonderen Orte im Dorf und im umgebenden Landschaftsraum bezeichnet, die weiter beworben, gepflegt und entwickelt werden sollen.

Hierfür sollen z.B. Routenkarte mit Wegen von besonderem Interesse z.B. Lauf-, Spazier- und Themenwege erarbeitet und beworben werden. Diese Karten könnten als Broschüren und auf der Internetseite der Ortschaft Bohlsbach veröffentlicht werden. Neue Hinweisbeschilderungen an Fußwegen wie z.B. dem „Plättleweg“ können Distanzen zu Nachbarorten aufzeigen oder interessante Ziele im Bohlsbacher-Wald. Mit neuen Hinweistafeln könnten die Besonderheiten der Flora & Fauna in Bohlsbach dargestellt werden z.B. die Flusskrebse im Kammbach. Als wichtiger Aspekt wurde auch die kontinuierliche Pflege des Kammbaches genannt.

 

Umsetzbarkeit - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung

Diese Maßnahmen erscheinen grundsätzlich umsetzbar, wobei nicht alle Ideen kurzfristig finanziert und umgesetzt werden können, so dass eine Prioritätensetzung wichtig ist. Durch ehrenamtliches Engagement z.B. bei der Erstellung von Texten können solche Maßnahmen vorangetrieben werden. Eine Abstimmung mit dem Angebot für die Heimattage ist sinnvoll.

 

Realisierungszeitraum - erste Einschätzung aus Sicht der Verwaltung

mittelfristig (5-10 Jahre)

Kommentare (2)

Peter Maile

ID: 401 22.03.2021 18:16

Ergänzung für eine Kurs durch den Wald mit nur einem nöch auszubildenden Wegabschnitt, der aber mit forstwirtschaftlichen Mittel hergerichtet werden kann... auch wen er dann wohl nicht Kinderwagen- und Rollatorgerecht ist. (die strecke lässt sich nooootfalls auch ohne Wegbau zurücklegen.

Start Parkplatz, Krefzenweg hoch bis Plättlesweg, nach línks weiter zum Wildersweirer Brünnele, dort rechts den Weg zum Drei-dörfer- Eck nehmen, unterwegs beim dicken Stein vorbei. Weiter zur Strasse Rammersweier-Durbach, queren. Am Biotop nach rechts hoch zum Maisenbühl (vor ca. 120 Jahren Bergwerksversuche in Bohlsbach !!) und die einzigen Bohlsbächer Reben, die aber als "Rammersweirer Wein"vermarktet werden. Weiter runter zum Parkplatz an der Strasse nach Durbach, dort etwas in diese Richtung gehen . Gegenüber geht eine Waldstraße nach links ab (zu den ehem. Schießständen der franz. Armee) man kommt an einem kleinen Teich vorbei (offizielles Bootop, angelegt vom früheren Bohlsbacher Lehrer Klein, der auch Naturschützer und Jäger war .
Jetzt einfach weiter geradeaus, auch wenn der Weg zu Ende geht (hier kann "baulich nachgebessert" werden..) Wenn man auf eine talartige Absenkung komt, auf der rechten "Talseite oben" bleiben. Man erreicht den Querweg vom Drei-dörfer-Eck zum Talebuckel bleibt "unten" und nimmt den Weg entlang des Langenboschgrabens der zum Kirchbergweg führt (nicht der Graben , sondern der Weg....).
Bergrunter geht's über den Krefzenweg zum Parkplatz zurück. Wegverlängerungen über das Regenrückhaltebecken sind möglich.

Viel Weg ... fast ohne Kosten für die Stadt Offenburg

Peter Maile

ID: 393 22.03.2021 14:14

Es fehlt an einigen Stellen des Bohlsbacher Wegenetzes zunächst an Wegnamen , dass man verbal auch ohne Karte sicher sein kann, von was man gegenseitig spricht. Das gilt z.B. für den (von mir so bezeichneten) Sommerfeldweg von der alten Kammbachbrücke an der Straße nach Bühl
bis zum Neubaugebiet an der Okenstraße.
Beispiel 2 : der vom Sommerfeldweg 100m ab der o.a .Brücke nach links abgehende Weg
Richtung Gewann Steineri.
Beispiel 3 : der (im "Stadtplan" nicht verzeichnete) Weg durch den Wald hoch zum Kirchbergweg kurz vor dem Drei-Dörfer-Eck.

2. Es gibt in Bohlsbacher Aussenbereich 4 histor. Wege : Krestenweg, Krefzenweg, Schwabweg und Schinderweg. die Bestandteil eines Rundwegs sein sollten. Der Krestenweg existiert im "Stadtplan" nur noch als Ortswegnamen in Bühl, den Schinderweg kennt der Plan, nennt aber keinen Namen.
Im Landschaftsplan der Stadt Pl. 5 "Kulturgüter" findet man wenigstens Schinderweg und Krefzenweg- und sonst leider nix.
Dabei sind die Trassen von Schwabweg und Schinderweg sind ein zusammenhängendes Bodendenkmal. (s. Jahrbuch Hist.Verein 2019). Für über 300 Jahre war das Teil des größten Handels--weges Paris-Straßburg- Ulm- Augsburg-Italien. Als Kulturgut in OG leider nicht ausreichend bekannt und m.W. auch nicht unter Schutz stehend. Dabei kann ich mir durchaus vorstellen , dass es öffentl, Mittel/Zuschuß zum Erhalt solcher hist. Wege vom Land BW bis hin zur EU gibt.... z.B auch einen Ruhepunkt mit Infotafeln. z.B. am Beginn des Schinderwegs.

3. Aus Kostengründen kann ein Rundweg auch einige Zeit über eine Nachbargemarkung führen und m.E auch ein Übergangsrecht/ Durch-gangsrecht zu nutzen.

Im Bereich der Spire führt der Schinderweg über die Gemarkungsgrenze , aber ohne es ist problemlos möglich OHNE die Straße nach Windschläg zu gehen über den Spireweg
nach Bohlsbach zurückzukommen. Allerdings: der
"Stadtplan" weiß das nicht. Besser ist Karte TK 25.

Zum Schwabweg kommt man für einen "richtigen" Rundweg auf dem namenlosen Weg Richtung Gewann Steinerie. Dort kreuzt der Weg einen Wassergraben (Hurra ! ist im Stadtplan!!!) Auf der rechten Seite des Grabens verläuft ein altes Durch-
gangsrecht der diversen Grundstücke- und dann ist man am Schwabweg mit Blick auf das Gewann "Freienwinkel" von ca bis 1812 Besitz des Bohlsbacher Klosterguts des Gengenbacher Abtei.

Über den Schinderweg und Spireweg bis schließlich zur Wackerstrasse in Bohlsbach ist dieser Weg ist damit dieser Rundwegabschnitt im Grunde ohne Kosten machbar.