Mein erster Kontakt mit dem Salmen war der Kauf einer Waschmaschine, eines Herds und eines Kühlschranks im Jahr 1996. Der damals als Lager- und Ausstellungsort für Elektrogeräte genutzte Raum den ich betrat, hatte für mich nichts Geschichtsträchtiges. Als Nicht-Offenburgerin hatte ich damals keine Ahnung von der Bedeutung dieses Gebäudes. Seit der Verwandlung des Salmen in einen Ort für Erinnerung und Kultur ist er fester Bestandteil meines Kulturprogramms: Theater, Lesungen und Konzerte. Die bisher beeindruckendste Veranstaltung war ein Auftritt des (jüdischen) Klarinettisten Giora Feidman. Er hauchte mit jedem Ton seines Instruments der "Räumlichkeit Salmen" neues Leben ein.
Die Waschmaschine ist leider nicht mehr "lebendig"; die Klarinettenmusik G. Feidmans hingegen sehr.
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